Die Eigenblutbehandlung
Unter der Eigenblutbehandlung versteht man naturheilkundliche Behandlungsverfahren, bei denen dem Patienten zuerst eigenes Blut entnommen und später an den Körper mit einer Spritze zurückgeführt wird. Dieses Verfahren ist schulmedizinisch umstritten. Im Rahmen der Anwendung gibt es verschiedene Verfahren, die sich zum einen durch die Art der Aufbereitung des zurückgeführten Blutes unterscheiden und zum anderen den Ort, an dem das entnommene und aufbereitete Blut an den Körper zurückgeführt wird.
Wirkungweise
Bei der Eigentblutbehandlung geht man von der Vorstellung aus, dass das körpereigene Immunsystem gereizt und dadurch aktiviert wird. Die Konstitution des Patienten und die Symptome, die behandelt werden sollen, entscheiden darüber wie stark der Reiz zugesetzt werden muss.
Anwendungsgebiete
Akne, Allergien, Asthma, rheumatische Erkrankungen, Immunschwäche, Erschöpfungszustände, Wechseljahrsbeschwerden, Durchblutungsstörungen, Neurodermitis.
Behandlungsablauf
Bei Akuterkrankungen (z.B. Infekten) werden Eigenblutinjektionen wenige Male in kurzen Abständen (meist täglich) gegeben. Bei chronischen Störungen werden ca. 10-18 Injektionen über einen Zeitraum von ca. 5-14 Wochen verabreicht.